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Heilpflanzen in der Konstitutionsbehandlung
Die Phytotherapie erlebt eine Renaissance
Bereits unsere Ahnen wussten die Heilpflanzen und ihre vielfältigen Darreichungsformen,
seien es Tinkturen, Tees, Salben etc. sehr zu schätzen. Obschon es zu jener
Zeit nicht möglich war die Pflanzen analytisch auf ihre Inhaltsstoffe zu
prüfen, verliess man sich auf Überlieferungen oder einfach altbewährtes
Wissen. Das Leben war somit untrennbar mit demjenigen der Pflanzen
verknüpft.
Die Kenntnis über ihre Nutzung und der individuelle Umgang mit den Pflanzen
war kultureller und medizinischer Aspekt sämtlicher Volksgruppen der Erde.
Heute, wo Medikamente aufgrund möglicher Nebenwirkungen die Einstellung
zu chemischen Präparaten getrübt haben, zeigt man sich generell bereit,
ein solches durch eine pflanzliche Alternative zu ersetzen, - oder optimal
zu ergänzen. Die Tatsache, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch annähernd
zwei Drittel der Weltbevölkerung im Krankheitsfall auf traditionelle Medizin
und pflanzliche Arzneimittel angwiesen sind, lassen somit deren vollste
Berechtigung erahnen.
Heute haben die ständigen Fortschritte auf dem Gebiet der Phytotherapie,
insbesondere die Identifikation neuer Wirkstoffe die Entdeckung neuer
pharmakologischer Eigenschaften geschaffen. Neue Verwendungsformen, welche
praktischer, geeigneter und wirksamer sind, haben dazu beigetragen, dass
aus der Phytotherapie eine eigenständige Medizin geworden ist. Der wissenschaftliche
Ansatz und die therapeutische Wirkung pflanzlicher
Heilmittel gelten heute
offiziell als erwiesen und sind anerkannt.
Da für den Laien der Einsatz resp. die Auswahl von Heilpflanzen zur Selbstmedikamentation
oft mit Schwierigkeiten verbunden ist, zeigt sich aufgrund fehlender
Ursachenerkennung verschiedenster Beschwerdebilder der qualitativer Einsatz
derselben als schwierig.
Der Einsatz von Heilpflanzen durch den konstitutionell-orientierten Naturarzt/
Heilpraktiker kaliln diesem Problem insofern entgegenwirken, da grundsätzlich
Pflanzen mit entsprechendem Haupt- und Neben-Wirkstoffen qualitativ zum
Zuge kommen, je nach Konstitution, resp. Disposition (Beschwerden-Neigung).